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Nach Spitzenspiel in spitzen Trikots die Spitze zurückerobert

Untertitel: Insgesamt war es Spitze.

Ausgiebig vorbereitet und dann auch noch neu ausgestattet kam es für die Rheinbacher Volleyball Herren am 10.03. zum Aufeinandertreffen mit der TSV Germania aus Windeck.

Die Ausgangssituation war allen Beteiligten klar: 1. vs. 2., beide Teams mit jeweils nur einer Niederlage in der Saison, wer gewinnt kann in den letzten 4 Saisonspielen die Meiterschaft aus eigener Kraft klar machen.

Das Spiel in der Hinrunde wurde vom Gastgeber gewonnen und die Rheinbacher wollten alles geben, dass es in der Rückrunde genau so aussieht (ist klar was gemeint ist).Mit voller Kapelle und (Stand heute) von allen Viren unbeeinflusst, trat der RTV in eigener Halle an. Es war so mild draußen, dass sogar die Halle kalt war (die Heizkosten wurden bereits gespart). Angesichts der nicht nur formschönen sondern auch thermisch exzellenten Trikots (Danke an unseren Sponsor „ProUnix Software-Entwicklungs GmbH“), waren wir bestens gerüstet. Auch die Zuschauerzahl lag mit knapp unter 1.000 im grünen Bereich und es konnte los gehen.

Satz 1 begann denkbar holprig für die Gastgeber und die Nervosität war spürbar. Schnell lag man einige Punkte zurück, denen man bis zur Mitte des ersten Satzes auch dauerhaft hinterher lief. Erst dann waren die Rheinbacher richtig im Spiel angekommen und auf Augenhöhe. Der Satz blieb lange eng bis sich Windeck beim Stand von 17:20 etwas absetzen konnte. Beim 21:23 zwang man Windeck zu einer Auszeit und hatte plötzlich das Momentum (i.e. Ilia bei der Angabe) auf seiner Seite. Mit dem nötigen Fortune und starker Block- und Abwehrleistung ging der hart umkämpfte erste Satz final mit 26:24 an die Glasstädter.

Der Ton für die kommenden Spielabschnitte war gesetzt und in ähnlich ausgeglichener Weise ging es weiter. Während Rheinbach durch eine über alle Mannschaftsteile ausgewogenen und auf ähnlich hohem Niveau agierende Leistung überzeugte, stach bei Windeck vor allem ein Spieler hervor, der in jeder Rotation immer wieder gesucht und eingesetzt wurde. Trotz einiger guter Blockaktionen gelangen auch immer wieder erfolgreiche Angriffe auf Seiten Windecks. Mit 25:22 war Abschnitt 2 zwar erneut erfolgreich gestaltet, im dritten Satz reichte der obligatorische Schlussspurt diesesmal aber nicht und nach einem 24:26 stand es nur noch 2:1 nach Sätzen.

Ein Wechsel auf der Liberoposition brachte frischen Wind in Annahme und Abwehr des RTV, viel entscheidender waren aber die guten Angaben, die die Germania reihenweise zu Fehlern zwangen. Nach zeitweise 7 Punkten Vorsprung kam Windeck noch einmal auf 22:19 heran, den 25:20-Satz- und damit Spielgewinn, konnten die Gastspieler aber nicht mehr abwenden.

Damit grüßt der RTV nicht nur temporär von der Tabellenspitze, sondern hat in den verbleibenden 4 Spielen auch die Verteidigung der Tabellenposition in den eigenen Händen. Auch im Bezirkspokal ist man weiter vertreten, nachdem man kampflos durch das Nichtantreten des Gegners ins Halbfinale eingezogen ist.

Ein großer Dank an dieser Stelle noch einmal an die Zuschauer, die toll unterstützt haben, und das Schiedsgericht, welches das Geschehen in diesem kniffligen Spiel jederzeit souverän und ruhig leitete.

Zum Abschluss noch ein bezeichnender Fakt zu unserer Trinkfestigkeit: Nach dem Sieg über Windeck wurde ausgelassen gefeiert und die anwesenden Zuschauer, Schiedsrichter und Spieler tranken in Summe 7 Flaschen Bier, wovon 4 alkoholfrei waren. Ein Bierwagen lohnt sich für den Betreiber bei unseren Heimspielen definitiv nicht.  🙂